Reihenbeschreibung

Erfahrungen bilden die Grundlage lebensweltlicher Orientierung und wissenschaftlicher Erkenntnisse. Auf gesellschaftlicher Ebene können Erfahrungen der Prüfung von Anwendungen wissenschaftlicher Erkenntnis sowie von politischen Geltungsansprüchen dienen, sie unterstützen und legitimieren Handlungsorientierung. Auch im Bereich der Bildung, der Erziehung und des Lernens spielen Erfahrungen eine zentrale Rolle. Dabei werden täglich vielfältige Initiativen gesetzt und Aufgaben bearbeitet, denen unterschiedliche Deutungen und Bedeutungen zugemessen werden. Wenig ist darüber bekannt, wie Erfahrungen vollzogen werden und welche Dimensionen dabei eine Rolle spielen. Die Reihe „Erfahrungsorientierte Bildungsforschung“ bietet verschiedene Zugänge zu Bildung, Erziehung und Lernen, indem sie die Bedeutung von Erfahrung in diesen Bereichen exploriert und thematisiert. Sie nimmt Erfahrung relational, insbesondere als soziales, leibliches und zeitliches Phänomen in den Blick, das den Erfahrenden in der Konfrontation, der Auseinandersetzung bzw. der Interaktion mit Welt, Anderen und dem eigenen Selbst, Räume für Bildung und Lernen eröffnet. Erfahrung wird insofern als Antwort auf Widerständigkeit, als Umorientierung, als Wachsen bzw. als Erwerb von Routinen, Wissen und Erkenntnissen zum Thema. Die Bände der Reihe widmen sich entsprechend unterschiedlichen Aspekten von Erfahrung im pädagogischen Handeln sowie in personalen, organisationalen und gesellschaftlichen Lern- und Bildungsprozessen.

Die Reihe versteht sich als Ort, an dem theoretische, empirisch qualitative sowie quantitative Zugänge aus der Bildungs- und Erziehungswissenschaft sowie weiteren Disziplinen miteinander in Dialog treten können. Zuspruch finden verschiedene Buchkonzepte wie Sammelbände und Monografien. 

Sie möchten in der Reihe publizieren?

Bitte beachten Sie die nachfolgenden Ausführungen und senden Sie ein entsprechendes Mail an: einreichung@erfahrung-bildung.com

Voraussetzungen:

  • Darstellung des Bezugs zur Reihe: Schriftliche Begründung von Autor:in, weshalb die Arbeit in die Reihe „Erfahrungsorientierte Bildungsforschung“ aufgenommen werden soll (s.o. Reihenbeschreibung).
  • Wann kann das Manuskript fertiggestellt sein? [erwartetes Datum bzw. ungefähren Zeitraum anführen]
  • Welchen Umfang wird das Manuskript ungefähr umfassen? [erwartete Zeichenanzahl anführen]
  • Bei Qualifizierungsarbeiten:
    • Einbezug der Gutachten – mind. mit „gut“ (2) bis „sehr gut“ (1) beurteilte Qualifizierungsarbeit
    • Welche Überarbeitung ist geplant? [erwartete Länge anführen]

Procedere:

  • Nach der inhaltlichen und fachlichen Einschätzung (Publikation liefert im gewählten Thema einen Erkenntnisgewinn zum derzeitigen Forschungsstand) urteilen die Herausgeber:innen über die Aufnahme der Arbeit in die Reihe; sie können dazu Auflagen (z. B. expliziter Bezug zur Beschreibung der Reihe; Anregungen aus den Gutachten) machen. Bei einer der weiteren Herausgeber:innensitzungen wird dann wiederum der Fortgang der Arbeit bzw. das abgeschlossene Projekt begutachtet.

© Dennis Improda,
Szenographien (2014)


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